Am Pfingstfreitag ging es für die D-Juniorinnen der Hertha Rheidt los in Richtung Niederlande. Die Teilnahme an der internationalen Slagharen Trophy stand an, einem internationalen Fußballturnier, organisiert von „Komm mit“, einem Kooperationspartner des DFB im Bereich der Jugendförderung. Untergebracht war das Team im Freizeitpark Slagharen, dessen Attraktionen von den Spielerinnen in den Spielpausen ausgiebig genutzt werden konnten. Da das Turnier für U15 Mädchen ausgeschrieben war, waren die Spielerinnen der anderen Mannschaften zum Teil vier Jahre älter als die der Hertha. Die Motivation war gerade deshalb sehr groß: „Eigentlich können wir nur gewinnen, egal wie es ausgeht!“ – war das Motto.
Und zur Freude aller Beteiligten wurde auf allen Ebenen viel gewonnen. Am ersten Tag ergab das Losglück im Rahmen der Eröffnungsfeier, dass sich die Juniorinnen über zehn nagelneue Bälle freuen durften. Die Eröffnungsfeier fand im sehr festlichen Rahmen statt und zwei Spielerinnen der Hertha wurden auserkoren, den Sportlereid vorzulesen. Der Tag wurde abgerundet durch das erste Spiel, dass die Hertha Mädchen überraschend für sich entscheiden konnten.
Am zweiten Tag trafen die Mädchen auf spielstärkere Mannschaften. Trotzdem gaben sie nie auf und kämpften bis zum Schluss. Dies beeindruckte nicht nur die Zuschauer und Helfer, sondern auch die Mädchen der anderen Teams. Man kam nach den Spielen schnell ins Gespräch und freundete sich an.
Am Ende des dritten Tages, nach dem verlorenen Spiel um Platz drei, stand die Siegerehrung an. Mit großen Stolz nahm die ganze Mannschaft die Medaillen und den Pokal für den vierten Platz entgegen. Bei dieser einen Ehrung sollte es aber nicht bleiben: Rebecca, eine der beiden Torhüterinnen der Hertha, wurde zur besten Torhüterin des Turniers gekürt und zum Abschluss bekam das gesamte Team der Hertha Juniorinnen auch noch den schwersten und größten Pokal: den Fair-Play-Cup.
Am Pfingstmontag ging es dann, nachdem alle nochmal ausgiebig die Achterbahnen und sonstigen Attraktionen im Freizeitpark getestet hatten, wieder zurück Richtung Rheidt. Nach dem wunderbaren, aber auch anstrengenden Wochenende, war es eine ruhige Rückfahrt, denn nur die Fahrer hatten offene Augen. Alle waren sich einig, dass es ein tolles Turnier war und viele Momente und Begegnungen noch lange nachwirken werden.
Die super Organisation, die wertschätzenden und tollen ehrenamtlichen Helfer und Schiedsrichter sorgten dafür, dass das ganze Team sich rundum wohl gefühlt hat und die Tour ein voller Erfolg wurde. Vielen Dank im Namen der Hertha D-Juniorinnen!